Soziale Dienste für Kinder und Familien
Mit diesem Projekt konnten wir in erster Linie verhindern, dass Kinder aus bedürftigen Familien verlassen oder in eine staatliche Institution abgeschoben wurden. Die meisten Kinder die wir betreuten, stammten aus sehr armen Familien, die nicht einmal Geld für das Allernötigste zum Leben hatten. Viele Eltern waren arbeitslos, hatten keine ausreichende Schulbildung, keine Berufsausbildung und wohnten oft mit mehreren Kindern in nur einem Zimmer. Da sie auch kein Geld für entsprechende Kleidung und Schuhe hatten, geschweige denn für Bücher und Hefte, besuchten die Kinder oftmals weder den Kindergarten noch eine Schule. Unsere Sozialarbeiterinnen besuchten die Familien vor Ort und halfen mit dem Nötigsten.


Die Familien bekamen zusätzlich ein spezielles Training in Hygiene, Verwaltung ihres Einkommens, Kindererziehung und allgemeine Lebenskompetenzen, außerdem halfen wir bei der Arbeitssuche. Unsere Sozialarbeiterinnen unterstützten die Familien bei der Beschaffung wichtiger Dokumente, wie z. B. Geburtsurkunden für die Kinder, um damit staatliche Förderung beantragen und die Kinder im Kindergarten oder in der Schule anmelden zu können. Auch viele Schwangere ohne Einkommen und Wohnmöglichkeit wurden unterstützt und auf das Kind vorbereitet, damit sie ihr Kind nach der Geburt nicht verlassen haben. Oftmals bezahlten wir Fahrkarten für öffentliche Verkehrsmittel, damit z. B behinderte Kinder, die abgeschieden auf dem Land wohnen, in der Stadt einen speziellen Kindergarten oder eine geeignete Schule besuchen konnten. Das Projekt wurde 2018 in das staatliche Gemeinwesen integriert und wird seither von der staatlichen Kinderschutzdirektion weitergeführt.